Lebe das Leben das Du verdienst – Verdienen im doppelten Sinne

Holger Bröer

„Folge ich meinem Traum und wache ich von den Folgen eines Alptraums auf?“

Oder anders, Hamsterrad oder Karriereleiter? Doppelhaushälfte oder Location-Free auf Mallorca arbeiten? Karriere oder Familie oder geht beides? Existenzängste oder sicheres Einkommen von Mama und Papa? Vollbart und Flanellhemd oder Anzug und Lederschuhe mit Budapester Muster. Firmenwagen oder lieber Privat Fahrrad?

Fragen über Fragen deren Intensität stärker wird, je älter wir werden. Und wenn wir nicht aufpassen dann hat sich das mit den Träumen und der Kraft sie zu verwirklichen schlicht weg – erledigt. Wir haben uns quasi selbst entsorgt. Wir sind fertig, We ́re done. Verziehen uns in den Keller und bauen an der Eisenbahn oder wahlweise Carrara Bahn. Ist das unsere Flucht? Waren das meine Träume? Wie bin ich da in den Keller gekommen?

Der Tag wird langweiliger, grauer und unsere Kleidung ebenfalls. Was folgt ist der Gesichtsausdruck. Der passt sich den verlorenen Träumen und der grauen Kleidung an. Dann strahlen wir aus was wir nie werden wollten und vor allem ziehen wir auch nur noch das an was wir selbst so gehasst haben. Hoffnungslosigkeit und miese Kompromisse. Und der Blick auf die Uhr die wir bekommen haben für 20 Jahre Treue oder Dummheit verrät – der Weg nach vorne ist kürzer als der Weg zurück. Also schauen wir schon mal lieber was betreutes Wohnen kostet. Nur mal so für den Fall der Fälle. Da kann man ja sagen was man will aber der Udo Jürgens hatte recht… „Ich war noch niemals in NewYork usw..“
Erschwerend kommt noch dazu, dass mit dem Alter die Fragen bleiben. Man kann sagen es ist schon ziemlich blöde, dass der Körper Älter wird aber die Seele nicht. Das die Fragen immer mehr werden nur die Antworten ausbleiben.

Sonntag Abend….Wer beißt Fingernägel oder braucht eine Pulle von irgendwas?
Versucht das Gefühl des Sonntags so lange wie es geht zu strecken?
Der Tag, an dem die Medien uns mit Fußball, Formel 1 und „Er sucht Sie“ Flachsinn sedieren und die Presse uns täglich eine gehörige Portion Angst ins Leben kippt. Zusätzlich zu unserer eigenen Angst! Ja ja, morgen ist Montag! Das ist der Tag an dem wir alle fühlen was wir wollen. Immerhin jeden Sonntagabend – vor Montag.

Für einen Moment öffnet sich ein kleines Zeitfenster, Herz und Verstand sprechen miteinander! Dabei könnte gefühlt, jeder Tag ein Sonntag sein.
Will ich morgen den Job weitermachen? Die Beziehung weiterführen? Endlich meinem Herzen folgen? Ein Buch lesen? Eine Bewerbung schreiben? Mein Leben selbst bestimmen? Abnehmen? Für meine Familie da sein? Freundschaften pflegen und nicht immer nur warten und erwarten? Die Welt bereisen und das Leben begreifen. Andere Menschen und mich akzeptieren und niemanden be- oder verurteilen. Will ich lieber Vormacher als Nachmacher sein? Lieber ein Original als eine billige Kopie? Woher ich das weiß? Das und noch viele viele mehr – das waren meine Fragen ! Lange her – aber meine Fragen an mich. Meistens Sonntags.

So oder so ähnlich fühlen sich viele Menschen. Und ich sage, dass darf nicht sein, muss nicht sein.

Ich habe die letzten 30 Jahre hunderte von Menschen erlebt, begleitet und erfolgreich gemacht. Menschen aus unterschiedlichsten Lebens, – und Erfahrungsecken. Was aber alle vereint ist, dass ich erleben und erfahren durfte, dass es möglich ist ein Leben zu Leben das wir uns wünschen, verdienen. Egal WANN und egal WO auf der Welt.

‣ Was muss ich sofort tun um meinen Fokus auf mein Glück zu lenken?
‣ Wie lebe ich ein Leben das ich verdient habe?
‣ Was bedeutet eigentlich verdienen und Glück haben, glücklich sein?
‣ Wer kann mir dabei helfen?
‣ Wie viel Zeit brauche ich dafür?
‣ Muss ich Angst vor den Konsequenzen haben?